Freitag, 5. Januar 2018
Schlimmer geht‘s immer
themarry, 15:15h
Weihnachten... eine besinnliche Zeit. Zeit zum nachdenken. Seit ziemlich genau zwölf Wochen bin ich nun Mama eines wundervollen gesunden Sohnes. Stolze Mama. Sehr stolz und oft auch sehr müde.
Manchmal denke ich leise, ich schaffe es nicht.
Doch dann sehe ich meinen Sohn an und möchte dieses Leben um nichts in der Welt tauschen.
Ein Leben, das so viel härter ist für mich, als ich es mir vorgestellt habe.
Mütter mit ein zwei drei oder mehr Kindern werden nun müde lächeln und sagen ˋMädchen, warte mal ab bis du zwei davon hast!…´ oder ˋnach zwölf Wochen schon? Warte mal die nächsten zwölf Monate oder bessere Jahre ab, bevor du von Müdigkeit sprichst´.
Und genau darum drehen sich meine Gedanken...
Der Kampf darum, gesehen zu werden... gerade als Mama!
Meine Schwangerschaft war komplikationslos und dennoch für mich eine Tortour, die ich ungern wiederholen möchte.
Die Geburt war verglichen mit anderen vermutlich auch nicht weiter dramatisch, aber für mich war sie zeitweise so schlimm, dass ich da noch einiges zu verarbeiten habe...
Die letzten 12 Wochen waren gefühlsmäßig voller Berg und Talfahrten.
Habe ich das Gefühl, die Kraft geht mir aus, höre ich es von anderen oder sage es zu mir selbst ˋandere haben es viel schwerer!´ und das stimmt sicherlich.
Dennoch: sind meine Gefühle es nicht wert, gesehen zu werden?
Muss ich erst eine Schwangerschaft haben, bei der es nachweislich heikel lief, um mich unwohl zu fühlen, bei der Geburt kurz vor einer NotOP stehen, um sagen zu dürfen dass das der Horror war, sieben Kinder haben - davon eines mit ADHS und ein Schreikind- um müde zu sein? Nein, ich denke nicht.
Jede Mama ist anders und empfindet Situationen anders. Für die einen ist vier Stunden Schlaf eine Folter , für andere Erholung pur. Die einen empfinden ihre Schwangerschaftsstreifen als notwendiges Übel, andere fühlen sich entstellt...
Ich lese in so einigen Foren mit und sehe, wie sich Mamas gegenseitig regelrecht zerfleischen wenn es darum geht, wer das härtere Schicksal hat. Um sein eigenes noch schwerer darzustellen werden die Sorgen andere Mamas ins Lächerliche gezogen, nach dem Motto ˋ deine Probleme möchte ich haben!´. Für genau diese Mama ist aber genau dieses Problem gerade das Schlimmste, warum nicht annehmen und versuchen zu helfen?
Warum sind es gerade wir Mütter, die sich gegenseitig so fertig machen?
Ein bisschen mehr Empathie dürfte uns Muttis ganz gut tun.
Auf ein verständnisvolles 2018!
Manchmal denke ich leise, ich schaffe es nicht.
Doch dann sehe ich meinen Sohn an und möchte dieses Leben um nichts in der Welt tauschen.
Ein Leben, das so viel härter ist für mich, als ich es mir vorgestellt habe.
Mütter mit ein zwei drei oder mehr Kindern werden nun müde lächeln und sagen ˋMädchen, warte mal ab bis du zwei davon hast!…´ oder ˋnach zwölf Wochen schon? Warte mal die nächsten zwölf Monate oder bessere Jahre ab, bevor du von Müdigkeit sprichst´.
Und genau darum drehen sich meine Gedanken...
Der Kampf darum, gesehen zu werden... gerade als Mama!
Meine Schwangerschaft war komplikationslos und dennoch für mich eine Tortour, die ich ungern wiederholen möchte.
Die Geburt war verglichen mit anderen vermutlich auch nicht weiter dramatisch, aber für mich war sie zeitweise so schlimm, dass ich da noch einiges zu verarbeiten habe...
Die letzten 12 Wochen waren gefühlsmäßig voller Berg und Talfahrten.
Habe ich das Gefühl, die Kraft geht mir aus, höre ich es von anderen oder sage es zu mir selbst ˋandere haben es viel schwerer!´ und das stimmt sicherlich.
Dennoch: sind meine Gefühle es nicht wert, gesehen zu werden?
Muss ich erst eine Schwangerschaft haben, bei der es nachweislich heikel lief, um mich unwohl zu fühlen, bei der Geburt kurz vor einer NotOP stehen, um sagen zu dürfen dass das der Horror war, sieben Kinder haben - davon eines mit ADHS und ein Schreikind- um müde zu sein? Nein, ich denke nicht.
Jede Mama ist anders und empfindet Situationen anders. Für die einen ist vier Stunden Schlaf eine Folter , für andere Erholung pur. Die einen empfinden ihre Schwangerschaftsstreifen als notwendiges Übel, andere fühlen sich entstellt...
Ich lese in so einigen Foren mit und sehe, wie sich Mamas gegenseitig regelrecht zerfleischen wenn es darum geht, wer das härtere Schicksal hat. Um sein eigenes noch schwerer darzustellen werden die Sorgen andere Mamas ins Lächerliche gezogen, nach dem Motto ˋ deine Probleme möchte ich haben!´. Für genau diese Mama ist aber genau dieses Problem gerade das Schlimmste, warum nicht annehmen und versuchen zu helfen?
Warum sind es gerade wir Mütter, die sich gegenseitig so fertig machen?
Ein bisschen mehr Empathie dürfte uns Muttis ganz gut tun.
Auf ein verständnisvolles 2018!
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